Alternativen zu Image Control
Für Anwender des Heidelberger Image Control kann es sinnvoll sein auf mögliche alternative Systeme umzustellen, für den Fall das
- die laufenden Kosten zu hoch sind (Lampentausch / Wartung)
- eine größere Reparatur ansteht (z.B. des Multiplexers / Austausch kann knapp 40.000 € kosten)
- die Funktionalität nicht die Ansprüche trifft
Denn mittlerweile gibt es aus dem Bereich der InkZone-Lösungen der Schweizer Firma Digital Information nicht nur universelle Farbvoreinstell- und Regelanlagen für alle Maschentypen und –generation.
Es ist nun auch eine neu Option verfügbar, die bezüglich der Online-Farbregelung die Original-Image Control-Schnittstelle der Firma Heidelberg nutzt.
Hierdurch erreichen wir eine bessere Integration, maschinenseitig ändert sich in der Bedienung des Leitstandes gar nichts und die entsprechenden Komfortfunktionen der Leitstandsteuerung können wie bisher genutzt werden.
Das„Look-and-Feel“ bleibt leitstandseitig gleich.
Diese Lösung ist verwendbar für alle Druckmaschinen mit CPC 1-04- und CP2000-Leitstände und eingebautem BEK-Board.
Es wird zur Steuerung der Maschine die Originalschnittstelle von Heidelberg benutzt, was einige Vorteile bietet:
Die Preisstellung entspricht trotz erhöhter Funktionalität der bisherigen Lösung.
Die alternativen Farbregelsysteme können für den Kunden flexibel konfiguriert werden und geben ihm mehr Freiheitsgrade:
Mit oder ohne Farbvoreinstellung
- Auf das System abgestimmt
- Aus Vorstufendaten (CIP3/4 oder auch direkt aus 1bit TIFF ihres Vorstufensystems)
- Die Auftragsdaten, wie z.B. Auftragsnummer, Farbbelegung, Papierklasse werden aus dem Voreinstellauftrag an die Farbregelung übertragen
Mehr Freiheit in der Platzierung des Systems
Die System können eingesetzt werden
- als zentrales Messpult mit Terminals an den einzelnen angeschlossenen Druckmaschinen
- direkt auf dem Leitstandspult der Druckmaschine
Mehr Freiheit bei der Auswahl des Messsystems
Unterschiedliche Systeme renommierter Hersteller können verwendet werden.
- X-Rite Intellitrax oder Easytrax (bei Heidelberg Easycontrol). Direkt vom Hersteller der Messtechnik des Image Control. Findet auch Einsatz bei einigen japanischen Druckmaschinenherstellern.
- Techkon SpectroDrive (wird auch als OEM eingesetzt von manroland und KBA)
- Unterstützt die neuen Messbedingungen M1 - auch als Koordinatenmesstisch: Konika Minolta MD7
Mehr Freiheit in der Auswahl der Ausbaustufen
- Reporting, Browserbasiert
- Graubalanceregelung und mehr: InkZone InstrumentFlight in Zusammenarbeit mit System Brunner
- Kennlinienerstellung in Sekunden und RIP-Korrektur: System Brunner PrintCurve Checker
- Übernahme der Messdaten und automatische Auswertung der Tonwertzunahmen im Hintergrund, u.a. auch zur Korrektur der RIP-Kennlinie: ALWAN Print Standardizer
Ein offenes System bietet prinzipielle Vorteile:
- Gleicher Workflow & gleiche Bedienung an allen Druckmaschinen - über verschiedene Maschinengenerationen und verschiedene Hersteller hinweg
- Investitionssicherheit und mehr Freiheit beim Austausch einer Druckmaschine: Farbregelanlage kann mit vertretbarem Aufwand (Hardware max 4.000 €) auf eine beliebige andere Maschine übertragen werden.
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